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Fazit zu unseren bisherigen Erfahrungen mit psychiatrischen Begleiterscheinungen

Sep 1, 2023

Nachdem wir Ihnen in den ersten Teilen die möglichen psychiatrischen Probleme und die verschiedenen Behandlungsoptionen erläutert haben, wollen wir Ihnen noch unser Fazit zu unseren bisherigen Erfahrungen mitteilen.

Fazit

Die Psychologie kann im Rahmen der stationären Parkinson-Therapie zur Diagnostik und Erklärung von erkrankungsspezifischen und erkrankungsbegleitenden Problemen beitragen und einen Beitrag zur Stärkung der patienteneigenen Ressourcen leisten. Ein eingeschränkter Erfahrungshorizont kann erweitert und nachteilige automatische Reaktionen im Denken, Fühlen und Handeln, z. B. auch bei Symptomverschlechterung, können verringert werden.
In Einzel- und/oder Gruppensettings kann die Akzeptanz der Erkrankung und der daraus resultierenden Symptome unterstützt und gefördert werden. Je nach Schwere können psychologische Beratung und Coaching, Training sozialer Fähigkeiten, Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie sowie Entspannungsverfahren dabei helfen, die Symptome zu lindern und besser mit ihnen umzugehen. Manchmal ist es einfach auch hilfreich, sich einmal alles von der Seele reden zu können.
Eine kompetente Mitentscheidung bezüglich der Behandlungsoptionen ist immer anzustreben. Dies fördert die langfristige Behandlungsbereitschaft und Mitarbeit des Patienten und mehr Sicherheit und Gelassenheit im Umgang mit der Erkrankung. Der Patient kann dazu motiviert werden, sein Schicksal wieder aktiv und selbstbestimmt in die eigenen Hände zu nehmen.

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